Der App-Store zum iPhone

Ein fabrikneues iPhone 3GS bringt nur die rudimentärsten Funktionen mit. Anfangs hieß es seitens Apple noch, dass Funktionserweiterungen über Web-Apps, also spezielle Websites, die man in Safari aufruft, möglich sein sollen. Das funktioniert auch ganz gut, denn man kann jede Website als eigenes “Programm” den Home-Screens hinzufügen. Jedoch sind natürlich die Möglichkeiten eines Programms im Browser recht beschränkt. Daher gibt es seit mittlerweile einem Jahr den App-Store, in dem es unzählige Programme für das iPhone zum Download gibt. Teils kostenlos, Teils für einige Cent.

Die Must-Haves
Ich glaube die erste App, die ich heruntergeladen habe, war Remote von Apple. Damit wird das iPhone zum Ersatz der Apple Remote, die bei neueren Macs ja leider nicht mehr dabei ist und damit ist eine komplette Steuerung von iTunes ist möglich. Auf Parties ist es damit sogar denkbar, dass die Gäste mit ihren iPhones darüber Musikwünsche an den “iTunes DJ” (früher Party-Jukebox) senden. Super! Und dazu noch kostenlos.

Ebenfalls ziemlich nützlich ist Mobile Butler, mit dem eine Übersicht über verbrauchtes Inklusivvolumen gewonnen werden kann. In der Lite-Version kostenlos, wer zusätzlich seine letzten Rechnungsbeträge und eine Hochrechnung auf Monatsende möchte, zahlt 1,59€.

Wer auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen ist, kommt um das kostenlose Fahrplan nicht herum. Diese App zeigt Haltestellen in der Nähe an und bietet eine deutschlandweite Routenberechnung an, die offenbar auf die gleichen Daten wie bahn.de zugreift.

AroundMe zeigt Läden, Restaurants etc. in der Nähe an und ist kostenlos. Zwar sind die Daten nicht überall hochaktuell, praktisch ist es aber allemal. Cataica ist ein Asteroids-Klon mit hübscher Grafik, der mal kostenlos war, jetzt aber wieder 79 Cent kostet.
Convertbot kann Einheiten aller möglicher Dinge ineinander umrechnen (Währungen, Gewicht, Datenmengen, …) und ist kostenlos.

Die andere Seite
Zur Zeit lassen sich nur Programme aus dem offiziellen App-Store von Apple installieren. Diese unterliegen strengen und teilweise undurchsichtigen Richtlinien. Viele nützliche Programme werden von Apple abgelehnt und kommen nicht in den App Store (z.B. alternative Browser, VoIP-Programme und Programme, die fehlende Einstellungsmöglichkeiten nachrüsten). Wer so etwas vermisst, kann natürlich sein iPhone “jailbreaken”, also im Prinzip die Firmware hacken, und sich in alternativen App-Stores solche Programme holen. Ich habe das bei meinem iPhone allerdings nicht gemacht und kann daher auch nichts über das dadurch entstehende Zusatzangebot an Apps sagen.

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